Idyllische Natur an Schiffenensee und Saane
Laubfrösche sind tagsüber wie auch abends aktiv. Wer aber einmal ein ohrenbetäubendes Quakkonzert hören möchte, startet schon nachmittags, sodass er mit dem Eindunkeln um circa 21 Uhr das Naturschutzgebiet Auried erreicht. Erst schmettern nur wenige der grasgrünen Winzlinge ihr bis zu 90 Dezibel lautes «Äpp-äpp-äpp» in die Dunkelheit, dann werden es immer mehr. Die Masse macht es schwierig, einzelne Tiere zu lokalisieren, weshalb es sich lohnt, eine gute Taschenlampe mitzunehmen. Im Schulungsbecken ist es unter Aufsicht von Pro-Natura-Freiwilligen erlaubt, die Amphibien mit einem Fangnetz einzufangen und in einem durchsichtigen Gefäss zu beobachten. Wichtig ist, dass man sie mit feuchten Händen anfasst und sie wieder an der Fangstelle freilässt. Am erfolgversprechendsten ist es, mit der Taschenlampe eine Stelle im Wasser auszuleuchten. Meist beginnt sich am Teichgrund etwas zu regen.
Die Wanderung bietet viele Möglichkeiten, zu verweilen und zu bräteln, weshalb sie auch als Ta- gesfamilientour geplant werden kann. Anfangs folgt sie dem Sinn- und Klangweg bis St. Johann, danach führt sie über eine Wiese mit Feuerstellen und Spielplatz. Nun ist der Schiffenensee erreicht, und eine Treppe führt an dessen Ufer entlang. Bei Schiffenen lohnt sich die Schlaufe auf die Halbinsel hinaus, bevor auf einer Strandpromenade das Restaurant Seepark mit Minigolfanlage und öffentlichem Badestrand erreicht wird. Über die Staumauer und weiter unten über einen kleinen Steg erreicht man das südliche Ufer der Saane und ein erstes Naturschutzgebiet. Beim Auried- stäg überquert man die Saane für den Besuch in der ehemaligen Kiesgrube. Den Schluss der Wanderung bildet die Forststrasse nach Laupen.